Runder Tisch beim BMEL zur Ernährung bei Diabetes Typ 2 endet ohne Ergebnisse
Der Runde Tisch des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur „Ernährung bei Diabetes Typ 2“ am 13. April endete leider ohne Ergebnisse. Eingeladen hatte Bundesministerin Julia Klöckner Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) sowie Vertreter der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und anderer Verbände. DDG und DZD bedauern in der Folge den offenen Ausgang und weisen darauf hin, wie wichtig es sei, beispielsweise die Bewerbung ungesunder Lebensmittel an Kinder nicht nur zaghaft zu regulieren, wie jüngst vom BMEL mit dem Zentralverband der Deutschen Wirtschaft (ZAW) vereinbart, sondern diese zu verbieten.
Bundesweit mindestens 2,4 Millionen weitere Erstimpfungen mit mRNA-Wirkstoffen in Impfzentren möglich
In deutschen Impfzentren lagern aktuell über 2,4 Millionen Dosen mit mRNA-Impfstoffen (Biontech/Pfizer und Moderna), die sofort für weitere Erstimpfungen bereitstehen. Weitere rund 6 Millionen Dosen der mRNA-Impfstoffe werden in den Kalenderwochen 15 bis 17 (12. April bis 2. Mai 2021) erwartet. Berücksichtigt man die ausstehenden Zweitimpfungen, verbleibt ein Bestand von 2,4 Millionen Dosen für weitere Erstimpfungen mit mRNA-Impfstoffen in Impfzentren.
Chance nutzen: Forschung an Arzneimitteln gegen COVID-19 mehr fördern!
„Ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie haben wir immer noch zu wenige Arzneimittel, um COVID-19 zu behandeln“, sagt Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI). „Dabei gibt es vielversprechende Therapieansätze bei den Herstellern. Am 15. April stellte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Erfolge der bisher geförderten Projekte und neue Förderkandidaten vor.
Karliczek: Jetzt Forschung vorantreiben, damit COVID-19-Medikamente schnell bei den Menschen ankommen
Neben der Verfügbarkeit von Impfstoffen und einer gezielten Teststrategie sind sichere und wirksame Arzneimittel gegen SARS-CoV-2 entscheidend, um die Pandemie bewältigen zu können. Vor diesem Hintergrund treibt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aussichtsreiche Ansätze zur Arzneimittelentwicklung in hiesigen Forschungseinrichtungen und Unternehmen voran und fördert die Medikamentenforschung gegen COVID-19. Dem BMBF wurden hierfür nun von einem unabhängigen, wissenschaftlichen Begutachtungsgremium die ersten Förderempfehlungen für acht Projekte im Rahmen des Förderprogramms "Forschung und Entwicklung dringend benötigter Therapeutika gegen SARS-CoV-2" ausgesprochen.
Neuer Professor bringt Digitalisierung und Gesundheit zusammen
Mit Prof. Dr. Dominik Böhler bekommt der European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) einen Experten für Digitalisierung von Prozessen und Digitalen Geschäftsmodellen im Gesundheitswesen. Als Professor für „Management in Digital Healthcare“ will Böhler die angewandte Forschung im Gesundheitsbereich schnell und pragmatisch vorantreiben und die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum und im globalen Süden digitaler und besser machen.
BMBF fördert Digitale FortschrittsHubs Gesundheit mit 50 Millionen Euro
Ab Mitte des Jahres wollen die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit modellhafte Lösungen für den Transfer digitaler Innovationen in die regionale Versorgung entwickeln und diese in der Praxis optimieren. Zudem sollen künftig auch regionale Versorgungsdaten unter Beachtung des Datenschutzes der Forschung helfen, Versorgungskonzepte und Therapien gezielt zu verbessern. Dazu nimmt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek Stellung.
eco Umfrage: Mehrheit der Deutschen wünscht sich stärkeren Einsatz digitaler Tools zur Bekämpfung der Corona-Pandemie
Digitale Technologien und Anwendungen unterstützen Wirtschaft und Gesellschaft in Zeiten der Corona-Krise seit nunmehr über einem Jahr und stoßen in der Bevölkerung auf große Akzeptanz, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. im April beim Meinungsforschungsinstitut Civey in Auftrag gegeben hat.
Patientenakte der TK knackt Marke von 100.000 Nutzern
Die gemeinsam von der Techniker Krankenkasse (TK) und IBM entwickelte elektronische Patientenakte (ePA) "TK-Safe" hat die Marke von 100.000 Nutzerinnen und Nutzern geknackt. Seit dem Start der ePA am 1.1. dieses Jahres sind jeden Monat durchschnittlich mehr als 30.000 Nutzerinnen und Nutzer hinzugekommen.
Coronaimpfung: Evidenzbasierte Kommunikation ist möglich
Berichte über sehr seltene schwere Komplikationen im Zusammenhang mit der Verwendung des Vaxzevria-Impfstoffes von AstraZeneca haben zu einer erheblichen Diskussion in der Öffentlichkeit geführt. Vor diesem Hintergrund hat das Winton Centre for Risk and Evidence Communication (Cambridge, UK) Nutzen und Schaden der Impfung analysiert und Empfehlungen zur evidenzbasierten Kommunikation ausgesprochen (1). Dagegen gäbe es „auf dem Kontinent keine solche evidenzbasierte Analyse“ und er habe den Eindruck, dass man dort „die Zahlen aus der Luft gegriffen“ habe, zitiert die "Financial Times" Prof. Sir Kent Woods. Woods war Chief Executive der Britischen Zulassungsbehörde (NHS) und Mitglied des EMA-Verwaltungsrates.
COVID-19-Impfstofflieferungen übersteigen die Kapazitäten der Impfzentren bereits heute deutlich
Mit dem 6. April 2021 ist der formale Startschuss für das flächige Impfen gegen das COVID-19-Virus in den Arztpraxen in Deutschland gefallen. Damit steht die zentrale Frage im Raum: Wie viele Impfdosen stehen den Vertragsärztinnen und -ärzten dafür zur Verfügung?
Herzinsuffizienz in Deutschland: AstraZeneca unterstützt Aufbau eines klinischen Patient*innenregisters
AstraZeneca baut gemeinsam mit der Helios Kliniken Gruppe ein klinisches Patient*innenregister für Herzinsuffizienz auf. Das Register soll zukünftig wichtige Daten zur Herzinsuffizienz aus dem deutschen Versorgungsalltag verfügbar machen, um die Behandlungsqualität deutschlandweit zu verbessern. Der Aufbau des Registers wird von AstraZeneca langfristig finanziell unterstützt, während die inhaltliche Ausrichtung, Durchführung und Auswertung ausschließlich durch Helios erfolgt.
Reform des Morbi-RSA wird konsequent fortgesetzt
„Mit dem geplanten Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG) setzt die Politik die Reform des Finanzausgleichs der Krankenkassen, Morbi-RSA, konsequent fort. Damit werden weitere offene Baustellen beim Morbi-RSA geschlossen, sagte Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), anlässlich der Anhörung zu dem Gesetz im Deutschen Bundestag am 12.4.21.
Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG): AOK-Bundesverband sieht Nachbesserungsbedarf
Mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG) sollen Qualität und Transparenz in der Versorgung gesteigert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss am Gesetzentwurf noch gearbeitet werden. Die AOK-Gemeinschaft begrüßt einige Vorhaben, sieht aber auch in vielen Punkten Nachbesserungsbedarf. Zur Anhörung im Bundestag am 12. April nimmt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, Stellung.
DEKV: Pauschalkappung der Krankenhausbudgets 2021 ist unverständlich und das falsche Signal
Die Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums zur Regelung weiterer Maßnahmen zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser ist am 9. April in Kraft getreten. Dazu nimmt der Vorsitzende des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes, Christoph Radbruch, Stellung.