2. MVF-Kongressworkshop: „Impfstatus 2022“
28.04.2022 13:45
Impfen in Zeiten der Pandemie
Führungskräfte und Verantwortliche aus
- Selbsthilfe / Patientenvereinigungen
- Krankenversicherungen (GKV / PKV)
- Institutionen der Selbstverwaltung
- Patientenvertretungen
- Ärzte und Apotheker
- Gesundheitsberufe
- Versorgungsmanager
- Bundes- und Landespolitik
- Pharma- und Medizintechnik-Unternehmen
- Dienstleister und Berater
Grußwort des Herausgebers
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
Corona löst einiges aus, an das man in erster Linie vielleicht gar nicht denkt: Zum Beispiel der Rückgang der Impfquoten bei eigentlich allen Impfarten, sieht man von der stagnierenden Impfwelle bei Corona einmal ab. Corona macht aber auch vieles möglich, was vorher schier undenkbar war: Zum Beispiel die Impfung in Apotheken. Ob das sinnvoll und ein richtiger Schritt in die vielzitierte richtige Richtung ist oder nicht, werden wir in unserem Online-Kongressformat „Impfstatus 2022 – Impfen in Zeiten der Pandemie“ mit Experten diskutieren: Dies übrigens schon zum zweiten Mal. Die Dokumentation des ersten Online-Kongresses zu diesem wichtigen Thema finden Sie auf www.m-vf.de (LINK).
Hinter allem steht die Frage: Warum tun wir uns so schwer, die von der STIKO empfohlenen Impfungen für Risikogruppen wahrzunehmen? Liegt es wirklich nur an den Menschen? Auch hier zeigt Corona nur allzu deutlich auf, was alles dazu führen kann, dass Impfen auf einmal zum gesellschaftlichen Spaltthema wird.
Und: Was kann man daraus für alle anderen Impfarten lernen, deren Impfquoten teilweise viel niedriger sind als die von Corona? Ins Gedächtnis gerufen: Die Durchimpfungsraten bei Erwachsenen sind in Deutschland seit Jahren allgemein schlecht: So erhielten nur 53,3% der Über-18-Jährigen in den letzten zehn Jahren eine Tetanus-Impfung und 51,9% die Diphtherie-Auffrischimpfung, wobei nur 41,9% ein Pertussis-Booster verabreicht wurde. Nur 38,8% aller Menschen über 60 Jahre sind gegen Influenza und lediglich 24,2% gegen Pneumokokken geimpft.(1) Und die relativ neue Impfung gegen Herpes Zoster haben nach Berechnungen des Pharma-Unternehmens GSK bislang nur etwa 6% aller Menschen über 60 Jahre erhalten. (2)
Die Frage: Wie lässt sich die Impfbereitschaft für diese verbreiteten Krankheiten in der Bevölkerung erhöhen? Nehmen Sie bitte die Gelegenheit wahr, um mit den Experten in eine intensive Diskussion zu treten.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Professor Dr. Reinhold Roski
Herausgeber „Monitor Versorgungsforschung“
Literatur:
1 EpiBul 47/20
2 Presseinformation GSK vom 2. März 2021
Kontakt
Für alle Fragen rund um den Workshop-Kongress erreichen Sie Anke Heiser
- per E-Mail an kongress@m-vf.de oder
- telefonisch unter 0228 – 76 38 280-30
Referenten & Vorträge
Hier finden Sie die Referenten (in zeitlicher Abfolge) des Kongress-Workshops „Impfstatus 2022“, der am 28.04.2022 online stattfand. Die Vorträge sowie deren Audiomitschnitte stehen (sobald die Freigaben durch die Referenten erfolgt sind) allen Interessierten open access zur Verfügung. Wobei wir uns natürlich über jeden neuen Abonnenten freuen würden, der damit zeigt, dass unsere Arbeit wertgeschätzt wird. Die Dokumentation der Online-Veranstaltung lesen Sie in der kommenden Ausgabe von MVF (03/22) sowie in einem 8-seitigen Sonderdruck.
Thema
Podiumsdikussion 1
Thema
Podiumsdikussion 2
Thema
Videomitschnitt der gesamten Veranstaltung (Passwort: Impfen2022)
Kongressvorsitz
Prof. Dr. Reinhold Roski
Herausgeber „Monitor Versorgungsforschung“