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Impfaktion kann starten

Hessische Apotheker stellen Versorgung der Ärzte mit "Neue Grippe"-Impfstoff sicher

Von den rund 1.600hessischen Apotheken sind landesweit einhundert in die Verteilung desImpfstoffs gegen die „Neue Grippe“ eingebunden. Ab dem 26.Oktober sind die Apotheken mit dem Impfstoff bevorratet und könnendann die Bestellungen der Ärzte beliefern, das teilt der HessischeApothekerverband (HAV) in Offenbach mit. Eine stichprobenartigeBefragung der 100 Apotheken habe ergeben, dass die meisten der dieArztpraxen beliefernden Apotheken eine Grundausstattung von 500Impfeinheiten bestellen würden. Damit müsste gewährleistet sein,dass die Impfaktion am 26. Oktober von Seiten der Apothekerreibungslos starten könne.

Die Apotheken bekommen den Impfstoff in500er Einheiten vom pharmazeutischen Großhändler ANZAG angeliefert.Die zur Impfung zugelassenen allgemeinmedizinisch tätigenInternisten, praktischen Ärzte, Allgemeinmediziner und Kinderärztebestellen in 10er Schritten anhand eines speziellen Bestellscheinsdie Impfdosen. Der Apotheker stellt aus den 500er Gebinden die vomArzt bestellte Menge zusammen und ergänzt diese durch einePackungsbeilage, einen Chargenaufkleber sowie die entsprechende Mengean Kanülen und Spritzen. Die Abgabe des Impfstoffes muss in derArztpraxis quittiert und in der Apotheke dokumentiert werden.

Überrascht zeigten sich die Apotheker überdie unzureichende Informationslage der Ärzte. Diese würden sichhilfesuchend bei ihnen über das Procedere der Impfstoffbestellunginformieren.