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Aktuelles

logo Chancen und Grenzen der ECMO-Therapie bei schwerem Covid-19

Menschen mit schwerer Covid-19-Erkrankung und Atemversagen wurden in der Corona-Pandemie häufig maschinell beatmet und in Einzelfällen zusätzlich mit einer sogenannten ECMO (Extrakorporale Membranoxygenierung) behandelt. Welchen Nutzen dieses Verfahren zur Lungenunterstützung bei Klinikpatientinnen und -patienten im mittleren Ruhrgebiet leistete, diskutiert eine neue multizentrische Studie, die das BG Universitätsklinikums Bergmannsheil initiiert und koordiniert hat.

24.05.2023
logo Studie: Maßnahmen gegen Lieferengpässe

Antibiotika-Knappheit zeigt deutlich: Lieferketten müssen stabiler werden. Stabilisierende Maßnahmen kosten Unternehmen zwischen 150.000 Euro und 250 Millionen Euro mehr, die Herstellkosten steigen um bis zu 23 Prozent. Für Investitionen dieser Größenordnung schafft das ALBVVG (1. Lesung im Bundestag am Mittwoch) keine Anreize.

24.05.2023
logo 15 Jahre Hausarztvertrag der AOK Baden-Württemberg

Die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) der AOK Baden-Württemberg weist für Patientinnen und Patienten klare Vorteile im Vergleich zur Regelversorgung (RV) auf. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Goethe-Universität Frankfurt (Main) und des Universitätsklinikums Heidelberg. Für die Jahre 2011 bis 2020 zeigen Hochrechnungen, dass bei 119.000 Diabetikern über 11.000 schwerwiegende Komplikationen vermieden werden konnten. So wurden unter anderem rund 350 Fälle neu aufgetretener Erblindungen und circa 2.250 Schlaganfälle vermieden. Die in der HZV von 5.400 Ärztinnen und Ärzten betreuten 1,78 Millionen AOK-Versicherten erhalten insgesamt eine nachweislich intensivere und besser koordinierte Versorgung.

23.05.2023
logo Schutz von sensiblen Patientendaten muss gewährleistet sein

Zeitgleich zur Diskussion über die gesetzliche Neuregelung der Nutzung von Gesundheitsdaten und der Einführung der elektronische Patientenakte (ePA) in Deutschland findet in Europa ein Gesetzgebungsverfahren zur Nutzung von Gesundheitsdaten im gesamten europäischen Raum (European Health Data Space, kurz EHDS) statt. Die Vorhaben sollen die Speicherung sowie auch den Zugang und die Nutzung von Gesundheitsdaten beispielweise für Forschungszwecke gesetzlich regeln.

23.05.2023
logo Durchbruch oder Stillstand bei der Ambulantisierung stationärer Leistungen nach § 115f SGB V?

Viele medizinische Leistungen, die eigentlich ambulant vorgenommen werden können, werden in Deutschland immer noch überwiegend stationär erbracht. Oftmals zu einem deutlich höheren Preis. Das kostet viel Geld und belastet das Gesundheitswesen. Die Politik hat das erkannt und will den auch im internationalen Vergleich deutlichen Rückstand bei der Ambulantisierung aufholen. Daher ist mit dem Krankenhauspflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) der § 115f SGB V beschlossen worden. Dieser sieht „eine spezielle sektorengleiche Vergütung“ vor, die unabhängig davon gezahlt werden soll, ob der Eingriff ambulant oder stationär vorgenommen wird.

23.05.2023
logo Weitere Schritte für eine zielgenauere Qualitätssicherung

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat einen weiteren Schritt getan, um die sogenannte datengestützte Qualitätssicherung effizienter und zielgenauer zu machen. Bei der Entwicklung neuer Verfahren sollen systematisch jene medizinischen Leistungsbereiche identifiziert und einbezogen werden, die eine hohe Fehleranfälligkeit aufweisen oder bei denen viele Patientinnen und Patienten von Mängeln betroffen wären.

23.05.2023
logo Die Bedeutung der Privatversicherten für das Gesundheitswesen ist gewachsen

Die Bedeutung der Privaten Krankenversicherung (PKV) für Arztpraxen und andere Leistungsanbieter im Gesundheitswesen hat zugenommen. Der Mehrumsatz der Privatversicherten stieg 2021 auf 11,68 Milliarden Euro, rund 150 Millionen Euro bzw. 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr Diese Mehrumsätze entstehen, weil es für die Behandlung von Privatpatienten weniger Budgetbeschränkungen und meist höhere Honorare gibt als in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).

23.05.2023
logo Neues Impfstoffkonzept gegen Sars-CoV-2 erfolgreich getestet

Forschende der Universität Basel haben einen neuen Ansatz für einen Impfstoff gegen Covid-19 entwickelt. Das Vakzin beruht auf abgewandelten Coronaviren, die zwar in Zellen eindringen und eine effiziente Immunantwort auslösen, sich dabei im Körper aber nicht vermehren können. In Tierversuchen schützte der Impfstoff wirksam vor der Erkrankung und verhinderte sogar die Virusübertragung. Klinische Studien am Menschen sollen bald folgen.

23.05.2023
logo APHENITY-Studie hat den primären Endpunkt mit Sepiapterin bei PKU-Patienten erreicht

PTC Therapeutics, Inc. (NASDAQ: PTCT) gab bekannt, dass der primäre Endpunkt in der zulassungsrelevanten klinischen Phase-3-Studie APHENITY für Sepiapterin bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit Phenylketonurie (PKU) erreicht wurde.

23.05.2023