Aktuelles
Die aktuelle Anatomisch-therapeutisch-chemische Klassifikation (ATC) mit Tagesdosen (DDD) 2023 für den deutschen Arzneimittelmarkt ist erschienen. Sie ist eine Grundlage zur Erfassung der Arzneimittelverordnungen in Deutschland und ermöglicht Marktanalysen sowie detaillierte Betrachtungen spezifischer therapeutischer Gruppen, beispielsweise von Krebstherapeutika oder Immunsuppressiva.
16.05.2023
Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss hat weitere Förderentscheidungen im Bereich der Versorgungsforschung getroffen: Es wurden 35 Projekte ausgewählt, die nun aus Mitteln des Innovationsfonds finanziert werden können. Eine Liste der Projekte kann der Innovationsausschuss erst auf seiner Website veröffentlichen, nachdem die Antragstellenden die Förderbedingungen akzeptiert haben und die Bescheide dadurch verbindlich werden. Dies wird voraussichtlich im Juni 2023 der Fall sein. Die Projektbeschreibungen sind später auch in der filterbaren Übersicht (Förderdatenbank) nachzulesen.
16.05.2023
Nach Ansicht des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss können die Erkenntnisse aus weiteren Versorgungsforschungs-Projekten die Versorgung verbessern:
16.05.2023
Für eine schnelle Verständigung von Bund und Ländern auf ein klares Zielbild für die Reform der Krankenhausstrukturen sprechen sich der Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD), die Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser (AKG-Kliniken), die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) und die Krankenkassenverbände aus. Sie appellieren gemeinsam an die politischen Entscheidungsträger, sich zügig auf eine Reform zu einigen, die zu einer qualitätsorientierten Leistungskonzentration an geeigneten Krankenhäusern führt und durch die Einführung der Vorhaltekosten-Finanzierung den finanziellen Druck zur Leistungsausweitung deutlich reduziert.
16.05.2023
Die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) hat das Projekt „Kompetenzkommunikation und Wertschätzung in der Pflege (KoWeP)“ Ende April 2023 abgeschlossen. Vor dem Hintergrund einer Dysbalance zwischen der gesellschaftlichen Bedeutung des Pflegeberufes und der öffentlichen Wertschätzung, wurde im Projektverlauf das Konzept der Kompetenzkommunikation – also die Art und Weise wie Pflegende ihr berufliches Handeln und ihre Kompetenzen versprachlichen – beleuchtet. KoWeP folgte dabei der Überzeugung, dass eine Stärkung und Bewusstmachung genau dieser Versprachlichung von pflegerischem Handeln, die gesellschaftliche Wahrnehmung des Berufes prägt.
11.05.2023
Am 22.09.2023 findet der 25. Netzwerk-Workshop des DNQP in der OsnabrückHalle als Hybrid-Veranstaltung statt.
11.05.2023
Die geplante Krankenhausreform sollte nach Ansicht der privaten Klinikträger mehr Anreize und Freiräume für bessere Behandlungsqualität und Effizienz beinhalten. Damit würde eine wirksamere und nachhaltigere Modernisierung der Gesundheitsversorgung erreicht als durch bürokratische Beschränkungen und kleinteilige Reglementierungen.
11.05.2023
Im Rahmen einer zweitägigen „User-Conference“ hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) den aktuellen Entwicklungsstand und konkrete Anwendungspotenziale der Ersteinschätzungssoftware SmED (Strukturierte medizinische Ersteinschätzung in Deutschland) vorgestellt. Expert:innen aus der ambulanten und stationären Versorgung diskutierten ihre bisherigen Erfahrungen, Studienergebnisse und Anwendungsszenarien. Das Event stand unter dem Motto „Zur richtigen Zeit am richtigen Ort medizinisch versorgt werden“. Wie dies gelingen kann, zeigte der sektorenübergreifende interdisziplinäre Austausch anhand zahlreicher Praxisbeispiele.
11.05.2023
Ungewöhnlich viele junge Beschäftigte hatten mindestens eine Krankschreibung im ersten Quartal 2023. Jede zweite Arbeitnehmerin unter 25 Jahren war zum Beispiel betroffen. Die Fehlzeiten-Analyse der DAK-Gesundheit für die ersten zwölf Wochen des Jahres zeigt insgesamt ein Plus von 63 Prozent bei den Atemwegserkrankungen. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Professor Scherer, gibt eine differenzierte Erklärung dafür, warum im ersten Quartal so viele Beschäftigte richtig geplagt waren von Erkältungen und Co.