Ein Resümee nach fünf Jahren winDiab
Neben der Mehrzahl von Patienten mit Typ-1 Diabetes werden mittlerweile auch Patienten mit einem komplexeren Typ-2 Diabetes, Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom sowie schwangere Patientinnen mit einem vorbestehenden Diabetes oder einem Gestationsdiabetes in diabetologischen Schwerpunktpraxen (DSPen) behandelt und geschult. Um Erkenntnisse über die Prozesse und Ergebnisse daraus zu gewinnen, wurde vor fünf Jahren ein wissenschaftliches Institut der niedergelassenen Diabetologie mit dem Namen winDiab von Diabetologen selbst gegründet. Seitdem wurden eine Reihe von konkreten und praxisrelevanten Fragestellungen spezifisch für diese Versorgungsebene untersucht und diese Evaluierungen, Spots, Jahresberichte und Register konnten von mehr als 100 DSPen mit fast 160 Diabetologen und ihren Teams in ihrem Praxisalltag durchgeführt werden. Die Ergebnisse haben direkten Einfluss auf die praktische Arbeit der DSPen, denn sie werden in der Kommunikation mit Kostenträgern genutzt und führen zu Änderungen bei der Positionierung von DSPen in der diabetologischen Szene. Auch zukünftig soll die Arbeit von winDiab dazu beitragen, dass die notwendige Bandbreite an diagnostischen und therapeutischen Optionen für die Behandlung von Patienten verfügbar bleibt. Dieser Artikel stellt die Arbeit von winDiab und die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchungen, die in den letzten fünf Jahren durchgeführt wurden, zusammenfassend dar. Gleichzeitig ist er eine Positionsbeschreibung der DSPen und zeigt auf, wie deren Beitrag bei der wissenschaftlichen Weiterentwicklung der Diabetologie sein kann.
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Erstveröffentlichungsdatum: 28.05.2013
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