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Originalartikel

„Krankenhausreformen sind immer evolutorische Prozesse“

Prof. Dr. Jonas Schreyögg, Inhaber der Professur Management im Gesundheitswesen an der Universität Hamburg und Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, gilt hierzulande als einer der einflussreichsten […]

05.06.2023
Warum es keine Bundeskompetenzen geben kann

Gutachten zur „Verfassungskonformität der Reform der Krankenhausplanung“

05.06.2023
Der Innovationsfonds schafft Impferkenntnisse

Während in den ersten beiden Veranstaltungen der MVF-Fachkongressreihe „Impfstatus“ im Jahr 2021 und 2022 eher die ärztliche Sicht im Mittelpunkt stand, wurde der thematischen Zyklus in diesem Jahr um die der Wissen- sowie der Apothekerschaft erweitert. Dabei wurden die ersten Erfahrungen aus zwei Innovationsfondsprojekten zum Thema Impfen beleuchtet sowie ein Projekt vorgestellt, das in Kooperation zwischen einer privaten Krankenkasse und einem Apothekerverbund durchgeführt wurde.

05.06.2023
Armin ist tot, wenn die Politik jetzt nicht reagiert

Mit dem Ende der gesetzlich maximal möglichen Laufzeit von acht Jahren wurde das Modellprojekt ARMIN, die Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen, zum 30. Juni 2022 beendet. Damit steht ein vielversprechender und inzwischen sogar positiv evaluierter Versorgungsansatz, der die interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Ärzt:innen und Apotheker:innen zum Nutzen der gemeinsam versorgten Patientenschaft fördert und verzahnt, vor dem Aus. Kein Wunder, dass die handelnden Akteure die Gelegenheit anlässlich der Vorstellung der Evaluationsdaten nutzten, politische Forderungen auf den Weg zu bringen, um die positiven Effekte von ARMIN über das Ende des Projektes hinaus zu erhalten und womöglich gar weiterzuentwickeln, wofür jedoch nach Ansicht der ARMIN-Projektpartner erst die nötigen rechtlichen Grundlagen geschaffen werden müssen.

05.06.2023
Wie der Bund in die Länderhoheit eingreifen kann

Gutachten zu Fragen des Weiterentwicklungsbedarfs der Krankenhausplanung auf der Basis von Leistungsgruppen

05.06.2023
Planungshoheit muss bei den Ländern bleiben

Eckpunktepapier des Katholischen Krankenhausverbands Deutschlands e. V. (kkvd)

05.06.2023
Der schwierige Abschied von viel zu viel Betten

Gutachten zur Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt

05.06.2023
Szecsenyi: „Die Beweise liegen auf dem Tisch“

Hausarztzentrierte Versorgungsmodelle, auch Hausarztprogramme oder -modelle genannt, bei denen die Hausärzt:in als erste Anlaufstelle in allen Gesundheitsfragen fungiert, gibt es bundesweit viele. Hauptsächlich AOKen und BKKen, aber beispielsweise auch die Barmer oder BIG bieten ihren Versicherten die Möglichkeit zur Teilnahme an diversen, teils sehr unterschiedlichen Hausarztprogrammen an – wenn auch insgesamt doch recht wenigen Teilnehmenden im Vergleich zum Gros der Regelversorgten, die gemäß dem Versorgungsvertrag nach § 75 SGB V (1) betreut werden. Als Blaupause für die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) nach § 73b SGB V (2) gilt der HZV-Vertrag in Baden-Württemberg, zu dem die Vertragspartner – Hausärzteverband Baden-Württemberg, MEDI Baden-Württemberg und die AOK Baden-Württemberg – auf einer Pressekonferenz in Berlin erstmals wissenschaftliche Evaluationsdaten über einen Zeitraum von zehn Jahren im direkten Vergleich von HZV und KV-Versorgung vorlegen konnten.

05.06.2023
„Die HZV wird in fünf Jahren im Zentrum der Versorgung stehen“

Warum funktioniert eine Versorgungsinnovation wie die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) nach § 73b SGB V, eine neue Versorgungswelt jenseits der KV-Regelversorgung, ausgerechnet in Baden-Württemberg? Es ist nicht so, dass es Hausarztprogramme oder -modelle nicht auch anderswo in deutschen Landen gibt, aber erstens nicht so lang – aktuell immerhin 15 Jahre – und zweitens nicht derart konstant und obendrein ständig weiterentwickelt. Wichtig sei, so Johannes Bauernfeind, der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg, dass die HZV nicht nur wirtschaftlicher ist als die sogenannte Regelversorgung, sondern mehr als 90 Prozent der freiwillig eingeschriebenen Patienten:innen „sehr zufrieden sind mit diesem Versorgungsangebot, wie wir es gestaltet haben“.

05.06.2023
Komplexität in epidemiologischen Daten

Kommentar von Prof. Dr. rer. nat. Bernhard Müller, School of Physics and Astronomy, Monash University

05.06.2023