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Modellierung zeigt Effekte optimierter Versorgung

In Deutschland könnten rund 10.000 Schlaganfälle pro Jahr verhindert werden. Das zeigt der erstmals vorgelegte Versorgungsreport Schlaganfall der DAK-Gesundheit, der die gesamte Versorgungskette beim ischämischen Hirninfarkt beleuchtet – von der Primärprävention über die Behandlung bis zur Rehabilitation. Bei diesem Report, der erste einer Berichtsreihe, die das aktuelle Versorgungsgeschehen in einer Reihe von Fokusindikationen in Deutschland aus einer neuen Perspektive betrachten soll, orientiert sich das damit beauftragte IGES-Institut am methodischen Vorbild der so genannten „Generalisierten Kosten-Effektivitäts-Analyse“, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Rahmen des Forschungsprogramms „WHO-CHOICE“ entwickelt wurde.

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Erstveröffentlichungsdatum: 04.06.2014

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>> „WHO-CHOICE“ steht für „CHOosing Interventions that are Cost-Effective” und wurde 1998 mit dem Anliegen ins Leben gerufen, politische Entscheidungsträger durch die Sammlung und Bereitstellung evidenzbasierter Informationen und Methoden darin zu unterstützen, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen das „Maximum an Gesundheit“ zu erzielen. Im Fall des nun vorgelegten Versorgungsreport Schlaganfall, genauer gesagt der Hirninfarkt (ischämischer Insult), der den größten Teil der Schlaganfälle ausmacht, wurde in den vergangenen Jahrzehnten bei der Prävention und der Versorgung von Schlaganfällen in Deutschland zwar schon viel erreicht, doch kann trotz der unbestrittenen Fortschritte die Schlaganfallversorgung und –prävention weiter  als verbesserungsfähig gelten. Der DAK-Versorgungsreport Schlaganfall, der wichtige Stationen der Versorgungskette analysiert, verwendet dazu das ebenfalls von der WHO entwickelte Konzept der „behinderungskorrigierten Lebensjahre“, der „disability adjusted life years“.
Dieses DALY-Konzept, das

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