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„Warten auf den First-Mover“

Die Projekt GmbH Gesundheitsregion Köln/Bonn hat sich dem Ziel verschrieben, wegweisende, zukünftige Innovationen für ein bestmögliches, leistungsfähiges und attraktives lokales wie globales Gesundheitswesen zu suchen. MVF sprach mit Geschäftsführer Dr. med. Tobias D. Gantner, MBA, LL. M., ebenso Teilhaber der HealthCare Futurists GmbH, eines internationalen, multidisziplinären, politisch und wirtschaftlich unabhängigen Netzwerks von ausgewählten Experten im Bereich Health Care.

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Erstveröffentlichungsdatum: 16.10.2014

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>> Herr Dr. Gantner, beim Bau von Krankenhäusern gibt es den Forschungsschwerpunkt Healing Architecture, d.h. Architekten bemühen sich darum zu evaluieren, wie die Umgebung in Krankenhäusern Patienten hilft, weniger Stress zu erleben, die Gesundung zu beschleunigen und zu verbessern. Sie sagen nun, es gibt auch ein Healing Design. D.h., solche Einflüsse der Umgebung gibt es auch in unserer alltäglichen Umgebung und diese Umgebung sollte so gestaltet werden, dass sie unsere Gesundheit fördert. Und das erleben wir nicht nur passiv, sondern auch unsere Gesundheitseinstellungen ändern sich. „Man kann mit einer Wohnung einen Menschen genau so gut töten wie mit einer Axt“, schrieb Heinrich Zille 1924 über die Wohnverhältnisse armer Leute. Ein großer Teil des gesundheitlichen Fortschritts ist sicherlich auf den Fortschritt unserer Lebens- und Arbeitsumwelt zurückzuführen. Wie geht es denn damit weiter und wie hat sich unser Verhältnis zu unserer Gesundheit geändert? Welche Trends sehen Sie?
Es geht in zwei Richtungen weiter: technische und Design-Entwicklungen sowie deren Anwendung, weil sie zu unserem Lebensgefühl passen.  

Die Gesundheit wird uns immer wichtiger. Man spricht vom Mega-trend Gesundheit. Wie würden Sie diesen Trend, von dem schon lange die Rede ist, heute beschreiben?
Ich trenne den Megatrend Gesundheit in zwei Teilbereiche: Health Care und Self Care. Beides nimmt in unserer säkularen Wirklichkeit gegenwärtig fast ersatzreligiöse Züge an. Kniebeugen ...

 

... das ausführliche Interview finden Abonnenten im Archiv