Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) gibt Umsatzzahlen bekannt
13.10.2009 17:23
Positive Geschäftsentwicklung in der ersten Hälfte 2009
Die Andreae-NorisZahn AG (ANZAG), einer der führenden deutschen Pharmagroßhändler,hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2009 den Konzernumsatzum 2,9 % auf 1,98 Mrd. EUR gesteigert. Das Ergebnis vor Steuernerhöhte sich um 14,5 Mio. EUR auf 18,2 Mio. EUR. Die erstmalskonsolidierte litauische Tochtergesellschaft UAB Armila hat Umsatzund Ergebnis der ANZAG positiv beeinflusst.
Nachdem sich der Arzneimittelmarkt imANZAG-Geschäftsjahr 2008 mit einem Umsatzanstieg um 5,3 % spürbarerholt hatte, verlor das Marktwachstum in den ersten sechs Monatendes aktuellen Geschäftsjahres (1. September 2008 bis 28. Februar2009) deutlich an Dynamik.
Der Arzneimittelumsatz zuHerstellerabgabepreisen stieg lediglich um 2,0 %, die Zahl derverkauften Packungen nahm um 1,8 % zu. Mit einem Anstieg um 1,3 % wuchs derMarkt des pharmazeutischen Großhandels langsamer als derArzneimittelmarkt. Der Grund hierfür liegt unverändert in derzunehmenden Direktbelieferung durch die Industrie, deren Anteil imBerichtszeitraum wertmäßig um 6,7 % zugenommen hat und inzwischen17,5 % vom Gesamtmarkt beträgt, so das Unternehmen. Darüber hinaus hätten Sparmaßnahmender Politik zu Preissenkungen bei vielen Medikamenten geführt.
Die Arzneimittelmärkte in Osteuropa,in denen die ANZAG mit Unternehmensbeteiligungen präsent ist,entwickelten sich erneut positiv für die Firma: In Kroatien und Litauen stieg derMarktumsatz im Kalenderjahr 2008 um rund 8 %, während in Rumäniendas Marktwachstum 7 % erreichte.