Studie zu Telemedizin macht Wertschöpfung regional sichtbar
05.11.2009 10:40
Im Fokus: Herzinsuffizienzmonitoring
WerdenHerzinsuffizienz-Patienten im Großraum Nürnberg besser versorgt als inBuxtehude? Im Rahmen einer geographischen Analyse zur Versorgung dieserPatientengruppe werden erstmals in Deutschland Daten aus medizinischenStudien mit Strukturdaten einzelner Regionen verknüpft.
Vordem Hintergrund der angespannten Haushaltssituation im deutschenGesundheitssystem wird somit exemplarisch am Beispiel desKrankheitsfalls der chronischen Herzinsuffizienz die Wertschöpfungdurch die Anwendung von Telemonitoring regional sichtbar gemacht.Dieser Ansatz ist in der Diskussion um die Versorgungsqualität undEffizienz medizinischer Lösungen relevant. Die Analyse der beiden ander Handelshochschule Leipzig (HHL) beheimateten Center fürIT-gestützte Logistik Leipzig (CITLOG) und Center für HealthcareManagement (CHM) sowie der Ecorium GmbH gibt somit wertvolle Impulsefür zukünftige Innovationen im Gesundheitssystem.
DerInitiator der Studie und Direktor des Center für Healthcare Management(CHM), Dr. med. Christian Elsner, sagt: „Mit der neuartigen Verknüpfungvon strukturellen Daten sowie Analysen zu Faktoren zur Gesundheit und Krankheit der Bürger mit diversen medizinischen Studien wird die Wertschöpfungder Technologie regional sichtbar gemacht. Wir haben diesen Ansatz amBeispiel des Herzinsuffiziensmonitorings nachgewiesen. Um hierbei dierichtigen Parameter und Strukturkennzahlen auszuwählen, sind weitereAnalysen erforderlich.“