BARMER Heilmittelreport erschienen

Der eben erschienene BARMER Heilmittelreport, erstellt vom BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung (bifg), analysiert die Versorgung der Versicherten mit Heilmitteln und widmet sich dabei stets auch ausgewählten Schwerpunktthemen. Er erscheint als reine Online-Publikation und wird ergänzt durch einen interaktiven Heilmittel-Atlas. Bereits in der letzten Ausgabe des Heilmittelreports wurde die Gehaltsentwicklung der in Praxen angestellten Heilmitteltherapeut:innen betrachtet. Die Steigerung der Gehälter seien, so der BARMER-Report, bei Weitem hinter den Umsatzsteigerungen der Praxen zurückgeblieben. Zudem seien sie deutlich geringer ausgefallen als die Gehälter von im Krankenhaus angestellten Therapeuten. Der aktuelle Report untersucht nun, wie sich die Situation bis 2021 entwickelt hat, und nimmt zusätzlich in den Blick, welche Auswirkungen das auf die Struktur der Heilmittelbetriebe hatte. Laut BARMER-Report ist ein klarer Trend zur selbstständigen Berufsausübung zu erkennen. So sei die Anzahl der ambulanten Heilmittelpraxen in den Jahren 2018 bis 2021 um fast 20 Prozent gestiegen, während sich die Menge von Verordnungen sich unverändert gezeigt hätte.
Ein weiterer Schwerpunkt des Reports ist die Behandlung von Menschen mit Rückenschmerzen, diese einen wesentlichen Teil der physiotherapeutischen Versorgung darstelle. Der Report geht daher Fragen nach wie: „Erfolgt die Verordnung entlang der Leitlinien? Oder: „Gibt es regionale Unterschiede?

Der Heilmittel-Atlas bietet darüber hinaus umfassende Möglichkeiten zur interaktiven Analyse von Heilmitteldaten der GKV sowie zur Anzahl und Struktur der ambulanten Heilmittelbetriebe bis auf Ebene der Bundesländer. ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ BARMER Heilmittelreport 2022

Link zum interaktiven Heilmittel-Atlas: newsletter.bifg.de/iozd1m13-k2llt3kl-d7newil2-rw