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Abstracts nach Schlüsselbegriff: Value-based Healthcare

Evidenzbasierte Qualitätsmessung als Voraussetzung für Value-based Healthcare

Die Qualitätsbeurteilung der medizinischen Versorgung anhand von Qualitätsindikatoren spielt im deutschen Gesundheitssystem eine wichtige Rolle. Die bereits im Jahr 1966 von Donabedian entwickelten Qualitätsdimensionen „Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität“ stellen eine etablierte Klassifikation für Qualitätsindikatoren dar (1). Eine weitere Möglichkeit der Klassifizierung von Qualitätsindikatoren bietet beispielsweise das Throughput-Modell nach Pfaff (2), das zwischen Input, Throughput, Output und Outcome der jeweiligen Messziele unterscheidet. Messziele stellen in diesem Zusammenhang das zu messende Ereignis des Qualitätsindikators dar. „Qualitätsindikator“ ist kein geschützter Begriff und wird von unterschiedlichen Akteuren im Gesundheitswesen für eine Vielzahl von Fragestellungen genutzt. Vor allem in der stationären Patientenversorgung werden Qualitätsindikatoren für die Messung und Abbildung der Versorgungsqualität herangezogen (3,4). Auch im ambulanten Bereich (5-7) und über die Sektorengrenzen hinweg (8) werden Qualitätsindikatoren zunehmend eingesetzt, um den Effekt der Gesundheitsversorgung zu messen.

31.03.2015