IKK Südwest begrüßt Pläne zur Digitalisierungsstrategie
14.03.2023 13:22
Das Bundesgesundheitsministerium hat am 09. März 2023 unter dem Titel „Moderne Medizin braucht digitale Hilfe“ seine Digitalisierungsstrategie vorgestellt. Die IKK Südwest sieht darin einen wichtigen Schritt zur besseren und zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung der Menschen in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland.
Daniel Schilling, Vorstand der IKK Südwest, zu den vorgestellten Digitalisierungsvorhaben des Bundesgesundheitsministeriums:
„Wir begrüßen das Gesetzvorhaben des Bundesgesundheitsministers mit dem Digitalgesetz und den Plänen zum Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) ausdrücklich. Dabei das Ziel auszugeben, in den kommenden beiden Jahren die Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA), als Herzstück dieser Strategie, auf bis zu 80 Prozent zu steigern, ist richtig, aber ambitioniert – vor allem mit Blick auf die bundesweit schwachen Nutzerzahlen, die sich auch bei den Versicherten der IKK Südwest in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland bestätigen: Weniger als ein Prozent nutzen derzeit die ePA. Das Opt-Out-Verfahren kann dieser Entwicklung entgegenwirken, ist aber für sich alleine genommen nur der Anfang: Die beste Digitalisierungsstrategie entfaltet nur dann ihren vollständigen Nutzen für Versicherte, wenn sie auch im Alltag bei allen Playern im Gesundheitswesen gelebt wird. Alle Beteiligten müssen daher jetzt noch stärker für Akzeptanz werben. Das kann nur dann erfolgreich sein, wenn die ePA und weitere digitale Anwendungen noch unkomplizierter werden.“