Abstracts nach Schlüsselbegriff: Einsparpotenzial
Wenn wir das jetzt vorhandene Einsparpotenzial im Gesundheitswesen auch im Blick auf die Erfahrungen anderer Länder, die wesentlich weniger Geld für eine längere Lebenserwartung ausgeben, ausschöpfen, können wir den unvermeidlichen Punkt einer späteren Rationierung noch lange hinauszögern. Hierbei gilt es aber, eindeutige Signale gegen die falschen Anreizsysteme zu setzen, die im Wesentlichen aus umsatzintensiven, finanziell lukrativen Bereichen gespeist werden. Auch wenn dies eine unvalidierte Schätzung ist, können wir noch etwa 10 Jahre ohne Rationierung auskommen.
01.02.2010
Unser Gesundheitswesen hat ein Einsparpotenzial von mindestens 20, wahrscheinlich 25 % seines jetzigen Volumens, das sich aus unnötigen Eingriffen, Interventionen und Operationen, in geringerem Maße unnötigen Arzneimitteln, Kuren, Verwaltungskosten und vielem mehr zusammensetzt. Eine Rationierung wird angesichts der demographischen Entwicklung und des Fortschritts der Medizin, der zu immer teureren Vorgängen führt, irgendwann unvermeidbar sein. Allerdings kann dieser Zeitpunkt durch die Ausschöpfung von Sparmaßnahmen deutlich hinausgezögert werden.